Manfred Honeck

österreichischer Dirigent; Prof., Chefdirigent des Pittsburgh Symphony Orchestra ab 2008

* 17. September 1958 Nenzing

Herkunft

Manfred Honeck wurde am 17. Sept. 1958 im vorarlbergischen Nenzing geboren. Seine Eltern - der Vater war Postangestellter - ermutigten jedes ihrer neun Kinder, ein Instrument zu erlernen; H.s Mutter starb früh. Sein jüngerer Bruder Rainer ist seit 1992 Konzertmeister bei den Wiener Philharmonikern, weitere seiner Geschwister sind Berufsmusiker.

Ausbildung

Seine musikalische Ausbildung als Bratschist absolvierte er an der Hochschule für Musik in Wien.

Wirken

Vom Bratschisten zum Dirigenten

Vom Bratschisten zum DirigentenNach dem Studium gehörte H. den Wiener Philharmonikern sowie dem Wiener Staatsopernorchester als Bratschist und dem "Artis Quartett" als Violinist an. Erste Erfahrungen im Dirigieren machte H. als Leiter des Orchesters "Jeunesses Musicales" in Wien. Den Dienst als Orchestermusiker quittierte er, als sich 1987 die Möglichkeit bot, als Dirigent mit einer Assistentenstelle bei Claudio Abbado beim Gustav-Mahler-Jugendorchester in Wien einzusteigen. Als sein großes Vorbild nannte H. selbst einmal den Dirigenten Carlos Kleiber. 1989 debütierte er an der Wiener Volksoper mit Strauss' "Fledermaus", gefolgt von Mozarts "Hochzeit des Figaro" und dem "Barbier von Sevilla". Im Herbst 1990 leitete H. ...